Die Landeshauptstadt ändert zum 1. Januar 2023 ihre Parkgebührensatzung. Wie der Gemeinderat am 15. Dezember mehrheitlich beschlossen hat, gibt es nun zeitlich befristet eine Parkgebührenbefreiung für Carsharing‐Fahrzeuge, während die Parkgebührenbefreiung für E‐ Fahrzeuge von Januar an wegfällt.
Rund 750 Carsharing-Fahrzeuge können in Stuttgart angemietet werden. Wer sie nutzt, dem werden Parkgebühren erlassen. Für E-Autos soll dieser Vorteil bald enden.
Das CarSharing-Unternehmen stadtmobil Stuttgart wächst und baut seinen Fuhrpark kontinuierlich aus. Für zusätzliche Fahrzeuge benötigt stadtmobil weitere Stellplätze. »Pkw-Stellplätze sind in Stuttgart bekanntlich sehr knapp«, erklärt stadtmobil-Vorstand Ulrich Stähle. »Die Stadt Stuttgart wird voraussichtlich Ende des Jahres neue CarSharing-Stellplätze ausweisen. Das deckt jedoch bei weitem nicht unseren Bedarf.« Anbieter von stationärem CarSharing wie stadtmobil stellen ihr Angebot an bestimmten Stationen im Stadtgebiet zur Verfügung. Dort werden Fahrzeuge in Empfang genommen und nach Gebrauch auch wieder abgegeben. Jedem Fahrzeug ist ein Parkplatz fest zugeordnet.
Das eigene Auto hat an Zuspruch verloren. Die gestiegenen Spritpreise, aber auch die Klimakrise sind Gründe für ein verändertes Mobilitätsverhalten. Sieger ist das Fahrrad. Aber auch sich ein Fahrzeug zu teilen, ist eine Alternative, um flexibel und nachhaltig unterwegs zu sein.
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Landkreisen und Carsharing-Unternehmen fanden am 29. September in Stuttgart zusammen. Die Veranstaltung wurde vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) gemeinsam organisiert. Im Fokus standen der Austausch und die Vernetzung der Teilnehmenden sowie die Frage, wie es gelingen kann, das Carsharing-Angebot im Land verstärkt auszubauen.
Die Evangelische Akademie Bad Boll ist seit Jahrzehnten Reallabor und Motor für nachhaltiges Wirtschaften und Leben. Zu ihrem 77. Geburtstag hat sie Sharing-Expert*innen eingeladen: Sie teilen mit Ihnen und untereinander Erfahrungen von Carsharing, digitaler Nachbarschaftshilfe und Coworking-Spaces.
Die Stadt hat ein Glücksrad aufgestellt, zu gewinnen gibt es Gutscheine für den Carsharing-Anbieter Stadtmobil. Zwei Stellplätze soll es in Kürze für die roten Autos in Grünbühl geben. „Wer Carsharing anstatt eines eigenen Pkws nutzt, verändert sein Mobilitätsverhalten“, weiß der Stadtmobil-Mitarbeiter.
Wie bewegt man sich nachhaltig durch die Stadt? Wir geben anlässlich einer aktuellen Themenwoche einen Überblick über verschiedene Sharing-Angebote in Stuttgart.
Junge Aktive im Kreisverband prägten die Anfangsjahre des VCD, der 1986 gegründet wurde. In Stuttgart traf man sich in verschiedenen Arbeitskreisen, einer davon war »Carsharing«. Man verfolgte einmal die Idee gemeinschaftlich genutzter Fahrzeuge, aber auch für nachbarschaftliches Autoteilen wurden Verträge erarbeitet.
Am Freitag strahlte SWR Aktuell einen sehenswerten Beitrag über das CarSharing in Baden-Württemberg aus. Hier gibt es das Angebot bereits in über 300 Städten und Kommunen.